Was passiert in der Fahrschule
Eine Fahrschule ist eine privatwirtschaftliche Schule. Für den Unterricht fallen also Kosten an. Diese unterscheiden sich je nach Fahrschule und Region. Häufig wird nach Unterrichtsstunden abgerechnet. Das Ziel des Besuches einer dieser ist meistens eine Fahrerlaubnis zu erlangen. Dafür müssen sowohl Praxis- als auch Theoriestunden abgelegt werden. Das dort erhaltene Wissen wird abschließend geprüft.
Der Theorieunterricht ist dem Schulunterricht sehr ähnlich. Ein Fahrlehrer erklärt zuerst die formalen Rahmenbedingungen und dann folgen die Inhalte. Ein Schwerpunkt ist der Mensch. Was muss ein Mensch erfüllen um ein Fahrzeug zuführen oder welche Faktoren beeinflussen die Fahrtauglichkeit sind diesbezüglich Themen. Alles was beim menschlichen Körper und seinem Verhalten für den Straßenverkehr entscheidend ist. Denn die häufigsten Unfälle im Straßenverkehr entstehen durch menschliches Versagen.
Auch die unterschiedlichen Fahrzeuge werden genauer betrachtet. Das unterscheidet sich natürlich je nachdem, welche Führerscheinklasse erworben werden möchte. Beachtung in diesem Bereich findet unter anderem die Fahrphysik von Fahrzeugen. Also bei welcher Geschwindigkeit wird welcher Reaktions-, Brems- oder Anhalteweg zurückgelegt. Welche Ursachen haben bestimmte Probleme am Fahrzeug? All diese Dinge und noch mehr in Bezug auf das Fahrzeug werden thematisiert.
Besonders wichtig für das Führen eines Fahrzeuges sind auch die Kenntnis über die Verkehrsregeln. Wissen über die geltende Straßenverkehrsordnung wird vermittelt. Wie verhalte ich mich in welcher Situation? Wer hat wann Vorfahrt? Wo darf ich Parken oder Halten? Was ist mit meinem Fahrzeug oder meiner Fahrerlaubnis gestattet? Wie schnell darf ich fahren? Diese Fragen und weitere werden alle beantwortet.
Im Praxisunterricht werden die erlangten Grundlagen angewandt. Darüber hinaus wird die Bedienung der Fahrzeuge und der Umgang mit Gefahrensituationen geübt. Das erfolgt meist in Einzelunterricht. Der Fahrlehrer und der Fahrschüler führen verschiedene Fahrten zu den Grundfahraufgaben durch. Darauf folgen Sonderfahrten, also beispielsweise mit Anhänger oder bei Nacht. Solche Fahrten variieren je nach angestrebter Führerscheinklasse.
Die Führerscheinklassen lassen sich hauptsächlich in zweirädrige Kraftfahrzeuge, sprich Mopeds, Motorroller sowie Motorräder, Autos, Lastkraftwagen, Busse und landwirtschaftliche Maschinen einteilen.
Je nachdem wie viel Verantwortung der Führer eines Fahrzeuges hat, werden in der Fahrschule unterschiedliche Anforderungen gestellt. Ein Mopedfahrer ist nicht so schnell unterwegs und verursacht bei einem Unfall nicht so viel Schaden. Ein Busfahrer dagegen trägt Verantwortung für viele Menschen und verursacht bei einem Unfall sehr großen Schaden. Auf diese Verantwortung vorzubereiten und möglichst keinen Unfall zu bauen ist Aufgabe der Fahrschule.
Abgeschlossen wird die Ausbildung mit mindestens einer Fahrprüfung. Dort werden erlangtes Wissen und dessen Anwendung getestet. Das Ergebnis dieser Prüfung entscheidet darüber, ob jemand eine Fahrerlaubnis erhält oder nicht.
Einen Führerschein erhält man jedoch dadurch nicht, denn dieser ist lediglich der Nachweis darüber, dass man eine Fahrerlaubnis besitzt.
Weitere Informationen finden Sie bei der Fahrschule YURDI.